Unser Kromi

Eli mit 11 Monaten

Nun bin ich fast 1 Jahr auf der Welt. Laut meinen Leinenhaltern bin ich ein Pubertier und eine kleine Hormonschleuder. Mein Frauchen muss richtig um meine Aufmerksamkeit kämpfen bei den gemeinsamen Spaziergängen, wenn für mich der Geruch oder die Anwesenheit eines anderen Hundes doch wichtiger ist, als auf mein Frauchen zu reagieren. Die Hundebegegnungen sind eine wahre Wundertüte: Meistens möchte ich nur spielen, aber manchmal habe ich auch eine große Klappe und bei meinen 2 „Erzfeinden“ vergesse ich alles um mich rum. Frauchen arbeitet aber zusammen mit mir an entspannten Hundebegegnungen und lobt mich für alle guten Reaktionen. Am besten hilft mir mein Zergel, um an anderen Hunden vorbei zu kommen. Leider klappt es noch nicht bei jedem Hund und auch nicht bei Nähe, aber wir arbeiten weitere daran.

Anfang Mai war ich mit meiner Freundin Mila, Ihrem Frauchen Melle und meinem Frauchen für 1 Woche erneut in Dänemark. Wir hatten wieder viel Spaß zusammen und es ist sehr schön mit einem Spielkumpel auf 4 Pfoten in den Urlaub zu fahren. Wir haben getobt, gemeinsam gebuddelt und gekuschelt. Anfangs fand ich es nch komisch, dass Mila Kontakt beim kuscheln gesucht hat, aber nach 2 Tagen empfand ich es schön und wir rückten immer näher zusammen.

Ich hatte auch viel Spaß mit Frauchen. Bei Selfies das Ohr lecken macht mir besonders viel Spaß. Im Wasser lagen komisch grüne Steine, die sich bewegten. Das musste ich mir genauer angucken.

Der Urlaub war schön, aber auch sehr anstrengend mit den ganzen neuen Erlebnissen und Eindrücken.

Zuhause erwartete mich eine größere Familienfeier mit vielen fremden Gesichtern und „meine“ Ella. Während der Party wurde ich viel beschmust und ich habe viel geschlafen. Hauptsache Herrchen und Frauchen sind bei mir, dann ist alles gut. Mit Ella habe ich gechillt im Garten und wieder fleißig getobt. Leider darf ich nicht mehr so lange an Ella schnuppern wie ich es möchte. Frauchen hat mich da immer im Blick. Dadurch bin ich aber viel besser ansprechbar und komme etwas schneller zur Ruhe.

An den heißen Tagen der letzten Wochen haben meine Zweibeiner mir eine kleine Abkühlung auf die Terrasse gestellt, damit ich etwas planschen konnte, um mich etwas abzukühlen. Eine Kühlmatte wurde auch extra für mich gekauft, die ich über alles liebe und gerne darauf schlafe und die Kühlung genieße. Drinnen wie draußen. Schrittweise habe ich mich immer weiter ins Wasser gewagt und meine ersten Schwimmversuche unternommen. Für meinen Leuchtturm schwimme ich gerne auch, wenn es noch sehr tollpatschig und unkoordiniert aussieht. Ich brauche noch etwas Übung, aber es macht mir sehr großen Spaß.

An den kühleren Tagen war ich mit Herrchen und Frauchen unterwegs und habe mich mal in der Fährtensuche ausprobiert und eine Kokoswasserspur verfolgt. Ich habe Hundebesuch bekommen von Aragon und seinem Frauchen. Ich liebe es meinen Kopf in das Maul von Aragon zu stecken. Danach bin ich immer ganz schön feucht. Aragon ist da immer sehr vorsichtig und beim toben legt er sich netterweise auf den Rücken oder die Seite damit ich auf ihm rumturnen kann. So ein netter Kumpel. Zwischendurch gab es eine kurze Meinungsverschiedenheit zwischen uns, die aber schnell vorbei war und wir gemeinsam ein Mittagsschläfchen gehalten haben. Frauchen hat mich abends mit zu unserer Nachbarin genommen. Jonte, Ella und ich haben den kühlen Abend genossen.

Mein Frauchen und ich haben auch wieder neue Orte und Fahrzeuge erkundet. Ich könnte auch gut ein Bauarbeiter sein. Bagger gefallen mir sehr gut und Buddelarbeiten beherrsche ich auch schon sehr gut. WIr sind abseits der Wege gegangen und auch im eigenen Garten habe ich zwischendurch verstecken gespielt. Im Auto fahre ich mittlerweile in einer Box auf der Rückbank, die Herrchen extra für mich zurecht geschnitten und gesägt hat. Dadurch kann ich zwar Frauchen und Herrchen beim fahren nicht mehr ablecken, was Frauchen gelegen kommt, aber ich komme schneller zur Ruhe und entspanne viel besser bei der Fahrt.

Die gemeinsamen Kuschelstunden genieße ich sehr und auch auf der Liege gehe ich gerne auf Tuchfühlung oder helfe bei den Gymnastikübungen und halte den Platz warm.

Vor einer Woche ging es zum 3. Mal nach Dänemark. Diesemal waren wir mit Freunden in einem riesengroßen Haus. Natürlich wieder mit meiner Freundin Mila. Die fremden Gesichter haben mir gar nichts ausgemacht. Ich hatte anfangs nur Augen für Mila. Auch unter den anderen Zweibeinern habe ich schnell Freundschaft mit meiner charmanten Art geschlossen. Mit Herrchen und Frauchen hatte ich viel Spaß am Starnd. Morgens war es immer so schön leer, dass ich ordentlich toben und rennen konnte. Am letzten Tag waren wir am Strand. Zum ersten Mal war ich mit so vielen Menschen am Strand und tobenden Kindern. Ich brauchte eine Weile, aber gegen Ende habe ich auch etwas geschlafen. Meine Schwimmversuche im Meer waren so schnell beendet wie es anfing. Ich wollte Frauchen hinterher und wurde von einer (in meinen Augen) Monsterwelle überrollt. Da war die Lust schnell vergangen und ich habe im trockenen auf Frauchen gewartet und die Streicheleinheiten auf der Decke genossen.

Es wurden wieder viele Fotos von mir geschossen, aber das hat mich gar nicht gestört. Ich durfte danach immer was feines naschen oder toben. Als Frauchen es mal gewagt sich hinzusetzen habe ich still und leise angefangen ein Loch hinter ihr zu buddeln 😉

Leider gab es auch einen kurzen Moment, wo ich Frauchen einen großen Schrecken eingejagt habe. Ich bin meiner Freundin Mila vom Grundstück runter gefolgt. Ich wusste nicht wohin Mila wollte und bin einfach mitgelaufen. Frauchen lief sofort hinter mir her, aber ich war schnell aus ihrem Blickfeld verschwunden. Ich habe sie rufen gehört und nach dem 2. Ruf stand ich wieder bei Frauchen. Die war vielleicht froh, dass ich wieder da war, aber seitdem durfte ich nur noch an der Leine oder unter Daueraufsicht in den Garten. Mila ist nicht mit zurückgekommen und wurde gesucht. Zum Glück wurde sie wohlbehalten aufgefunden und der Tag hat ein gutes Ende genommen.

Die Rückfahrt habe ich fast komplett verschlafen und bin immer noch sehr müde von dem Urlaub. Zuhause ist es doch am schönsten. Jetzt erhole ich mich erstmal und verarbeite das erlebte.