Unser Kromi

Eli mit 14 Wochen

In den letzten 2 Wochen habe ich wieder einiges erlebt. Allerdings habe ich auch ein neues Hobby entdeckt: In die Leine beißen. Das mache ich aber nur, weil ich die Aufmerksamkeit von meinem Frauchen oder Herrchen möchte. Sobald meine Leinenhalter die Leine fallen lassen, lasse ich sie auch aus meiner Schnute fallen. Macht ja nur Spaß, wenn jemand versucht sie mir abzunehmen. 😉

Wir waren wieder viel gemeinsam unterwegs und haben neue Orte erkundet. Ich bin zum ersten Mal auf dem Dorfplatz im Nachbarsdorf gewesen zum kleinen Bauernmarkt. Es waren nicht viele Leute da, aber ich war dennoch gut beschäftigt meine Umwelt wahrzunehmen. An einem anderen Tag ist mein Frauchen mit mir an einer stärker befahrenen Straße spazieren gegangen. Die Busse und Autos haben mir nichts ausgemacht. Bei Fressnapf habe ich mir mein Welpengeschenk abgeholt. Einen tollen orangenen Ball, den ich über alles Liebe. 🙂 Gestern war bei uns im Dorf ein Laternenumzug. Wir haben am Ende auf dem Platz mal kurz vorbei geschaut, damit ich mich an eine größere Menschenanzahl gewöhne. Die spielenden Kinder fand ich so spannend, dass ich am liebsten mitgespielt hätte. Ich war durch mein Leuchthalsband und mein Aussehen ein beliebtes Thema. Meine Menschen wurden häufig nach mir gefragt. Ja, mit einem Hund kommt man ins Gespräch.

Letzten Mittwoch war ich zu Besuch bei meiner Schwester Enya und ihren Menschen Kaja und Dietmar in Bottrop. Dort waren auch meine Schwester Eevee, meine Mutter Cora, Oma Basima und Tante Ameli und noch weitere Kromis. Ich habe mich sehr gefreut meine Verwandten zu treffen und auch meine Züchterin Astrid Hildebrandt. Wir haben viel getobt und ich konnte meine Eleganz unter Beweis stellen 😉 Dank Dietmar Köller von didiontour.com wurden tolle Fotos von mir geschossen beim toben.

Am Sonntagmorgen heißt es für mich und Frauchen ab in die Welpenschule. Neben kleinen Erziehungstipps und „Selbsthilfegruppe“ dürfen wir auch schön lange spielen und toben und unsere Kräfte lernen einzuschätzen. Ich habe sehr viel Spaß mit einem Zwergdackel. Damit nicht nur ich oben bin mache ich mich auch ab und an klein, so dass mein Kumpel auf mir rumturnen kann. Mit meinen Sprüngen passe ich schon sehr gut auf, dass ich nicht auf ihm lande. Er ist ja doch ein kleines Stückchen kleiner als ich. Auch heute habe ich wieder viel Spaß gehabt, obwohl mein Dackelfreund nicht in meiner Spielgruppe war. Auf der Heimfahrt bin ich immer schön müde gespielt, so dass ich sofort einschlafe und mich von Frauchen nach Hause kutschieren lasse 🙂 Den Rest des Tages ist dann eher Ruhe angesagt. So eine Welpenstunde, auch wenn es großen Spaß macht, ist noch ganz schön aufregend und anstrengend für mich.

Im meinem heimischen Garten wird es auch nicht langweilig. Ich habe einen schönen Rascheltunnel, der eigentlich zum durchlaufen gedacht ist, aber man kann auch super darauf rumklettern. Als mein Frauchen mal kurz nicht im Garten war habe ich die Schaukelliege für mich entdeckt. In der Hoffnung, dass ich draußen das Rindenmulch in Ruhe lasse hat Frauchen mir eine „kleine Kauwurzel“ für draußen besorgt. Es hilft mir auch sehr gut, um mich zu entspannen.

Zwischendurch komme ich auch gerne auf dem Schoß meines Frauchens zur Ruhe. Ich muss noch lernen, dass die Geräusche der Nachbarn normal sind und ich nicht immer hochschrecken muss, um zu sehen was da so los ist. Ich bin sehr sehr neugierig. 🙂

Auf den gemeinsamen Spaziergängen habe ich auch andere Hunde aus der Nachbarschaft getroffen. Manchmal musste ich an der Leine bleiben, so dass ich lernen konnte, dass ich nicht immer spielen darf. Manche Hunde wollen einfach nicht mit mir spielen oder haben sogar Angst. Frauchen und ich sind auch manchmal anderen Hunden hinterher oder auch nebenher gelaufen, damit ich merke, dass man auch entspannt miteinander gehen kann. Bei wenigen durfte ich dann auch etwas toben. Mit Ella durfte ich auch wieder zusammen unterwegs sein. Gemeinsam schnüffelt es sich doch am besten 🙂

Meine neue Energie hole ich mir in meinen Ruhephasen. Am liebsten kuschel ich mit Herrchen und Frauchen. Wenn meine Menschen gerade nicht kuscheln können oder wollen, dann kuschel ich sehr gerne mit meinem Hasi. Mittlerweile schaffe ich es auch ruhig in der geschlossenen Box zu liegen ohne einen Aufstand zu machen, wenn keiner im Raum ist. Ich weiß ja, dass sie wiederkommen, aber am liebsten bin ich überall mit dabei. In meine Box gehe ich nun auch schon von alleine, aber länger als ein paar Minuten halte ich es nicht aus und suche wieder Kontakt. Es geht in kleinen Schritten vorwärts und Frauchen freut sich sehr darüber. 🙂

Damit jeder weiß, dass ich jetzt hier wohne hat Herrchen ein Schild angebracht. Leider gab es nur eines mit einem rauhaarigen Kromfohrländer, aber ich will mal nicht so pingelig sein.

Nachts oder in der Dämmerung bin ich noch etwas unsicher. Gerne äußere ich es mit bellen. Vor allem, wenn sich ein Igel in meinen Garten wagt, möchte ich am liebsten wieder ins Haus. Frauchen besteht aber darauf, dass ich meine Geschäfte draußen erledige. Letzte Nacht war ein Tier, was ich nur gewittert habe im Garten. Ich konnte trotz der Taschenlampe von Frauchen nicht erkennen welches gefährliche Tier es war. Ich habe trotzdem schön um 22:30 Uhr meine Nachbarschaft gewarnt, dass ein wildes Tier unterwegs war.