Unser Kromi

Eli mit 10 Wochen

Die Zeit vergeht wie im Flug und ich wohne schon 10 Tage bei meiner neuen Familie. Ich wachse und gedeihe sehr gut. Ich habe altersentsprechend viele Flausen im Kopf und ich halte meine Hundeeltern schön auf Trab 🙂 Mein neues Lieblingshobby ist es meinem Frauchen in das Hosenbein zu beißen, wenn sie sich bewegt, aber mein Frauchen arbeitet mit mir daran, dass ich es weniger mache und dafür bekomme ich auch eine leckere Belohnung. Wenn ich meine „5 Minuten“ habe, dann gehe ich mit Hilfe von Frauchen und Herrchen in meine Box. Dort komme ich schnell wieder zur Ruhe und hole mir meinen benötigten Schlaf.

Den Wald in der Nachbarschaft habe ich zusammen mit meinen 2-Beinern neugierig in kleinen Etappen über mehrere Tage erkundet. In meinen Laufpausen habe ich die Umwelt von oben aus erschnüffelt. Die ersten Hundebegnungen erfolgten in Abstand. So konnte ich in Ruhe den anderen Hund beobachten, während meine Menschen erklären mussten, was ich für eine Rasse bin. Wir Kromfohrländer sind in meinem neuen Bundesland nicht sehr bekannt.

Einen Tag haben wir es zum nahe gelegenen Kanal geschafft, wo ich erstmal wie üblich die Lage checken musste. Sand fühlt sich lustig an. Klebt auch gut an der Nase. Zusammen mit Frauchen habe ich mich dem Wasser vorsichtig genähert und schnell herausgefunden, dass es großen Spaß macht die Nase in das Wasser zu tauchen und Bläschen zu machen.

An der Leine laufen scheine ich auch schon sehr gut zu meistern, da ich viel gelobt werde 🙂

Ich habe in der letzten Woche die Nachbarshündin kennengelernt, mit der mein Frauchen mittags eine Runde Gassi geht. Wir verstehen uns sehr gut. Ich bin noch etwas stürmisch, aber die Hündin hat zum Glück viel Geduld mit mir. Die Hündin von Frauchen´s Freundin finde ich auch spitze, obwohl sie schwarz ist. Wir haben uns gemeinsam auf dem Boden gewälzt. Zwischendurch wurde mein „Sitz“-Training im Beisein von einem anderen Hund geübt. Dies habe ich sehr gut gemeistert. Im Wald und auf Feldern klappt es auch schon. Nebenbei bemerkt löse ich mich auch zu 80 % auf Kommando. Im Haus ist das Wort „pullern“ unter Höchststrafe verboten, da mein Herrchen es mal in der Küche sagte und ich mich sofort gelöst habe. Müssen Herrchen und Frauchen nun gut aufpassen, was unser Besuch so sagt 😉

Meine neue Tierarztpraxis habe ich letzten Freitag besucht. Nur zum kennenlernen, damit ich keine Angst davor habe, wenn die nächste Impfung ansteht. Ich habe viele Leckerli bekommen, die mir sehr gut geschmeckt haben. Auf einem etwas glatten Tisch wurde ich hoch und runter gefahren. Mein Herz wurde abgehört, meine Zähne angeschaut und die Augen auch. Ich habe es gut über mich ergehen lassen, da mein Frauchen es fast täglich bei mir macht und ich es kenne. Nach der Untersuchung wurde ich viel geknuddelt und wurde mit Leckerli verwöhnt. Ich wollte gar nicht mehr aus der Praxis raus und habe es sehr genossen im Mittelpunkt zu stehen. Als es nichts zu fressen mehr gab, habe ich mich auf Frauchen´s Füßen ausgeruht.

Meinen ersten Besuch in der Welpenstunde hatte ich gestern. Während der Mann in der Mitte den Leinenhaltern Sachen erklärt hat, die ich schon kann, habe ich still und leise an Frauchen´s Füßen gelegen. Nach ein paar Minuten durften wir Kleinen dann endlich spielen. Ich habe die Chance genutzt und die Hundewiese erkundet. Die anderen haben mir zu viel gebellt und geknurrt. Dann hieß es wieder warten, als der Mann wieder was erklärte. Mein Frauchen hat mir zwischdurch schön was zum naschen gegeben, weil ich so schön brav war. In der zweiten Spielrunde habe ich dann einen Spielkumpel gefunden. Den kleinsten in der Runde, aber das wusste er nicht. Ein kleiner Zwergdackel. 🙂

Neben den vielen Abenteuern und Trainingseinheiten habe ich genug Zeit um zu schlafen, zu spielen und zu kuscheln. Mit dem Ball und der Frisbee darf ich erstmal nicht spielen, weil ich davon zu sehr hochgefahren bin, aber ich darf meine Nase benutzen und auf einem Teppich nach Leckerli suchen. Dies lastet mich auch sehr gut aus. Wenn meine 2-Beiner Essen, dann habe ich schnell gelernt, dass ich mich alleine beschäftigen muss. Ich versuche weiterhin mir einen Platz auf der Couch zu ergattern, aber Frauchen und Herrchen bleiben stark. Morgens schlafe ich gerne länger, aber werde von einem komischen klingeln geweckt. Dann kuschel ich mit Frauchen noch ein paar Minuten bevor sie mich zum lösen in den Garten bringt. Mein Fressen schmeckt mir die meiste Zeit auch sehr gut. Ich habe mittlerweile eine Schulterhöhe von 30 cm und wiege 4650 Gramm.